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Tunisia's industrial policy is generally perceived as 'best practice' in its regional context. A semi-closed statist economy has increasingly been turned into an outward-oriented market economy which has consistently produced growth rates well above the regional average. This has mainly been due to consistent government investment in public infrastructure and particularly in the education sector, a comprehensive, incremental approach to socio-economic reforms, and a professional civil service able to 'deliver' and harness foreign financial inflows for development-oriented purposes. But the Tunisian 'miracle' is still rather fragile, and recent events have proven this. The main fault-lines are a high degree of vertical fragmentation, a strong dependency on a few foreign markets, a strong focus on simple assembly activities, and a correspondingly limited capacity to create qualified employment. A major obstacle for the regime's declared goal to achieve a qualitative breakthrough toward a fully developed economy and enhance upward mobility for the broad public has also been the fact that the country's political and economic elites are intertwined in numerous, intricate ways, and that there are thus few incentives for private businessmen to make the necessary long-term investments in knowledge-intensive sectors.

"Mit der Erweiterung der Europäischen Union und dem Heranrücken an die Krisenherde des Mittel- und Schwarzmeerraums haben sich die Aufgaben der EU-Politik erweitert. Mit einer neuen Nachbarschaftspolitik (ENP) und ihren Hilfsmitteln - Nachbarschaftsaktionsplänen (ENAPs), Nachbarschafts- und Partnerschaftsinstrument (ENPI) - soll die bestehende Zusammenarbeit ausgebaut werden. Bedeutung kommt der Mitwirkung subnationaler Akteure zu: Sie könnte gar zur neuen Säule einer ENP werden, die auf Convergence, Competitiveness & Employment und Territorial Cooperation abzielt. Die Einbeziehung von Gebietskörperschaften hat Vor- und Nachteile. Zu letzteren zählen etwa die unterschiedlichen Verwaltungsstrukturen der Partner und die Beschränkung vieler Projekte der Cross-Border Cooperation (CBC) auf die küstennahen Regionen. Die Bundesrepublik und vor allem die deutschen politischen Stiftungen können konstruktiv mitarbeiten. Hierbei sollten sie jedoch die Erfordernisse des Partners ebenso im Auge behalten wie die eigenen Interessen und Ziele." (Autorenreferat)

"Mit der Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) hat die EU ein Instrument geschaffen, das, auch als Reaktion auf die jüngste Erweiterungsrunde, den Barcelona-Prozess ersetzt und den nunmehr neuen Nachbarn der Union eine besondere Partnerschaft zu bieten sucht. Rechtsbasis für den Aufbau eines ring of friends sind die Nachbarschafts-Aktionspläne (ENAPs), die eine Art 'Roadmap' darstellen, die die jeweiligen Arbeitsbereiche definiert und beiden Seiten als Orientierungsrahmen dient. Finanzinstrument zur Verwirklichung der Nachbarschaftspolitik der Union ist, im Verbund mit der neuen Mittelmeerfazilität (FEMIP) der EU Investitionsbank, das Europäische Nachbarschafts- und Partnerschaftsinstrument (ENPI). Zu den Stärken der ENP zählen die Verknüpfung interner und externer Politikinstrumente sowie die Verbindung sicherheitspolitischer mit kohäsions- und entwicklungspolitischen Zielsetzungen. Zu den Schwächen zählen die Fokussierung auf staatliche Politikakteure sowie der Mangel an echten Anreizen für 'harte' Reformen. Wesentliche Fragen, etwa die nach der Zukunft des Barcelona-Prozesses, dem Verhältnis zwischen Europäischer Nachbarschaftspolitik und Strategischer Partnerschaft oder auch der Art der Demokratieförderung speziell im südlichen Mittelmeerraum, sind derzeit noch unbeantwortet." (Autorenreferat)

The recent deaths of four long-term heads of state in the Arab world heralded important changes, as political power passed from one generation to the next. Shedding light on these changes, Arab Elites explores the attitudes and political agendas of the new leadership emerging throughout the region. A strong analytical framework informs the authors' discussion of elites in Algeria, Egypt, Jordan, Lebanon, Morocco, the Palestinian National Authority, Saudi Arabia, Syria, and Tunisia. The result is a portrait of the current state, and likely future, of politics in the Arab Middle East